
Mit der größten Stadt Neuseelands (ca. 1,4 Mio. Einwohner) haben wir auch die letzte Etappe in diesem Land erreicht.
Gewohnt haben wir im ruhigen und sehr schönen Devonport, einem Stadtteil von Auckland, von dem man in kurzer Zeit mit der Fähre im Zentrum war.

Nach der Abgabe unseres kleinen, jedoch verlässlichen Mietwagens hatten wir noch am Nachmittag Zeit für eine Free Walking Tour (man gibt am Ende den Betrag, den man selber für angemessen hält – vermutlich ist dies in den meisten Fällen nicht weniger als bei einer regulären Stadtführung). Wir haben bisher gute Erfahrungen gemacht und auch in Auckland war die Führung sehr unterhaltsam und interessant.


Auckland ist großflächig angelegt und auf 53 inaktiven Vulkankegeln erbaut. Heute befinden sich auf einigen dieser kleinen Berge Grünanlagen und Aussichtspunkte, oder sie ragen als Insel aus dem Hauraki Golf. Die Maori haben diese natürlichen Gegebenheiten genutzt, Terrassen angelegt, und ihre befestigten Dörfer darauf gebaut. Davon lassen aber nur noch die terrassenartigen Strukturen etwas erahnen. Später haben sich die Briten diese strategischen Lagen zunutze gemacht, so zum Beispiel am Maungauika / North Head in Devonport. Die neuseeländische Armee war hier bis in die 1950er Jahre stationiert.

Das Wetter wurde dann rapide schlechter – wahrscheinlich um uns den Abschied zu erleichtern -, so dass wir das eine oder andere nicht angeschaut haben, z.B. den Skytower, der mit 328 Metern der höchste Fernsehturm der südlichen Hemisphäre ist.
Dafür hat uns heftiger Platzregen in das Maritime Museum geführt, hier wird die Geschichte der Seefahrt von den Kanus der Polynesier über Auswandererschiffe und Fähren bis hin zum modernen Segelsport dargestellt.
An unserem letzten Tag hatten wir dann noch ausreichend Zeit für das Auckland War Memorial Museum, da unser Abflug nach Buenos Aires um 2 1/2 Stunden auf 22:30 verschoben wurde (gestartet sind wir dann um Mitternacht…..). Es hatte in der Nacht zuvor einen heftigen Sturm gegeben, so dass der Flugbetrieb etwas aus dem Tritt gekommen war. Auch standen wir am Fähranleger nach unserem Tangoausflug (Tango around the world) am vorherigen Abend vor verschlossenen Toren und sind mit dem Taxi über die zum Glück noch offene Harbour Bridge zurück nach Devonport gekommen.
Aber zurück zum Museum: es ist ein kulturhistorisches und naturkundliches Museum, sehr umfangreich, und dort sind wir dann auch noch zu Fotos von Kiwis gekommen :-).

Das Gebäude liegt im großen Park Auckland Domain, in dem auch noch historische Gewächshäuser stehen.
