Das Inselparadies der Bay of Islands lässt sich am besten vom Wasser aus erschließen.
Noch besser ist natürlich, man hat an diesem wunderschönen Fleckchen ein Haus UND ein eigenes Boot – Micha hat schon einmal eine Anzeige aufgegeben…..
Solange, bis sich da jemand meldet, haben wir eben die Fähre nehmen oder eine Tour buchen müssen.
Gewohnt haben wir in Russell, einem entzückenden kleinen Ferienort, der besser vom Wasser als vom Land aus zu erreichen ist. Vor allem jetzt, am Ende der Saison ist das Örtchen ruhig und beschaulich. Ganz im Gegensatz zu früheren Zeiten, als in den 1830ern Wal- und Robbenfänger den Ort zum „Hell Hole of the Pacific“ machten.
Auf dem Weg von der Coromandel Peninsula zur Bay of Islands sind wir eher zufällig über eine Kuriosität gestolpert: die Hundertwasser-Toiletten in Kawakawa. Tatsächlich hat Friedensreich Hundertwasser in dieser kleinen Provinzstadt von 1975 bis zu seinem Tod gelebt.
Zurück ins Paradies: die Fähre hat uns zur Urupukapuka Island gebracht, ein schöner Platz zum Wandern oder, was wir vorgezogen haben, zum Baden in kleinen Buchten.
Auch am nächsten Tag war „chillen“ angesagt. Mit der Phantom, einer Segeljacht, ging es auf einen Törn in die wundervolle Bay of Islands. Mit Faulenzen an Bord, Baden in einer einsamen Bucht und Essen an Bord haben wir den schönen Tag genossen und einen Zustand der vollkommenen Zufriedenheit erlebt.
Magische Momente haben wir auf der Rückfahrt erleben dürfen. Über eine lange Zeit haben uns vermutlich Große Tümmler begleitet. Das Gleiten der Segeljacht durch das Meer und die Delfine so dicht am Boot, dass man diese fast mit den Händen erreichen konnte, waren unvergessliche Augenblicke.
96 Tage auf Tour 