Am 19. März haben wir die Südinsel mit der Fähre nach Wellington verlassen. Auch hier hatten wir wieder wunderbares Wetter für die Überfahrt, Glück gehabt; denn die Cook Strait ist für Wind und hohe Wellen bekannt.
Schon bei der Einfahrt in den Wellington Harbour ist der Blick auf die Stadt mit ihren vielen Hügeln eindrucksvoll. Einige Grundstücke liegen an so steilen Hängen, dass die Eigentümer private kleine Seilbahnen installiert haben, um zu ihren Häusern zu kommen.
Wellington ist mit rd. 200.000 Einwohnern in der Stadt und ca. 500.000 in der Region eine eher kleine Stadt, aber Neuseeland hat ja auch insgesamt nur 4,5 Mio. Einwohner. Über die Hügel erstrecken sich die Stadtviertel, es gibt viele alte Holzhäuser, in einem davon hatten wir für drei Nächte ein charmantes Apartment.

In zwei Tagen konnten wir natürlich – wie immer – nicht alles sehen. Eine zweistündige Stadtführung hat uns erst einmal einen Überblick über z.B. Geschichte, Entwicklung, Architektur und auch das politische Leben gegeben. Das Nachtleben, das in Wellington sehr lebendig sein soll, haben wir nicht getestet, waren aber mal wieder Tango tanzen. Tango around the world

Sehr zu empfehlen ist aus unserer Sicht auch ein Besuch im Museum of New Zealand, kurz Te Papa, wo man Eindrucksvolles über die Kräfte der Erde wie Erdbeben und Vulkanismus, die Geschichte des Landes, Naturhistorisches und natürlich über Geschichte und Kultur der Maori erfahren kann. Es ist gar kein Problem, sich dort einen ganzen Tag aufzuhalten, und auch dann hat man vermutlich noch nicht alles gesehen und erkundet, denn viele Ausstellungen sind auch interaktiv.
Eine Fahrt mit dem Wellington Cable Car zum Botanischen Garten gehört ebenso dazu. Die historische Standseilbahn ist erstmalig 1902 in Betrieb genommen worden und wurde 1978 außer Dienst gestellt. Ein Jahr später wurde die Bahn mit neuem System wiedereröffnet. Die alten Waggons sind in einem kleinen Museum an der Bergstation noch zu bestaunen.
